- Doblinger Musikverlag DE
- Komponist*innen
CERHA, Friedrich
Spiegeln die Werke der unmittelbaren Nachkriegsjahre zunächst die Beschäftigung mit dem Neoklassizismus, so zeigt Cerhas Schaffen in den 50er-Jahren Reaktionen auf die Musik der "2. Wiener Schule" und eine kritische Auseinandersetzung mit seriellen Techniken. Um 1960 war er einer der ersten Komponisten, die sich eine von traditionellen Formulierungen ganz freie Klangwelt geschaffen haben. Seither schließt seine unverwechselbar eigene Tonsprache wieder stärker auch Elemente aus verschiedenen Traditionen und aus außereuropäischen Modellen (Polyrhythmik, Polymetrik) ein. Insbesondere die Werke der späteren Jahre verschmelzen viele dieser Erfahrungen organisch miteinander und wirken so als überzeugend geschlossene Synthese. www.friedrich-cerha.com
Geburtstag
17.02.1926
Biographie
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© Renate Publig
Werke
An die Herrscher der Welt. Kantate nach dem alttestamentarischen Buch der Weisheit für Soli (S T B) und gemischten Chor
1951
Dauer: 17'
Bestell-Nr.: 44 744
Drei bedenkliche Geschichten erzählt von einem Kammerchor unter Begleitung eines Streichquintetts
1988
Dauer: 9'
Bestell-Nr.: 46 080
Ein Buch von der Minne. Vierzehn Lieder nach alten Texten für Singstimme und Klavier
1964
Dauer: 20'
Bestell-Nr.: 08 676 (hohe Stimme) / 08 696 (mittlere Stimme)
Konzert für Violine und Orchester
2004
Dauer: 30
Bestell-Nr.: Stp. 746 (Studienpartitur), 03 323 (Klavierauszug), Aufführungsmaterial leihweise
Nachtstücke. Quartett für zwei Violinen, Viola und Kontrabass
1992
Dauer: 15'
Bestell-Nr.: 06 242 / Stp. 659
Quintett für Oboe und Streichquartett
2007
Dauer: 16'30''
Bestell-Nr.: 06 822-PA (Partitur) / 06 822-ST (Stimmen)
Ricercar, Toccata, Passacaglia für Flöte, Viola d'amore und Laute (1951) (bzw. Gitarre oder Cembalo)
1952
Dauer: 12'
Bestell-Nr.: 06 745