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EBENHÖH, Horst
Ebenhöh begann mit sechs Jahren Klavier zu lernen. Von Kriegsbeginn bis 1943 erhielt er Unterricht bei Roland Raupenstrauch am Konservatorium der Stadt Wien. Ende 1945 setzte er den Unterricht bei Richard Hauser zunächst ebenfalls am Konservatorium, ein Jahr später an der Akademie für Musik und darstellende Kunst fort. Nach der Matura studierte er an der Akademie Musikpädagogik und Klavier sowie an der Universität Wien Geographie. Teilnahme an den Innsbrucker Jugendkulturwochen. Bis 1990 wirkte Ebenhöh als Lehrer für Musik und Geographie an Gymnasien. Er unternahm zahlreiche Orientreisen, die in der Folge Niederschlag im kompositorischen Schaffen fanden. Mit Vorträgen und der Organisation von Konzerten bemühte er sich um die Verbreitung zeitgenössischer Musik im In- und Ausland. Ebenhöh erhielt u. a. den Förderungspreis der Stadt Wien (1960), zwei Kompositionspreise der Wiener Musikhochschule, zwei Förderungspreise des Wiener Kunstfonds, den Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung, den Förderungspreis des Landes Niederösterreich (1965), den Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (1972), Premio Città di Trieste (1975) und den Würdigungspreis des Landes Niederösterreich (1980). "Stilistisch gehöre ich keiner bestimmten Schule oder Richtung an. Obwohl ich die Ergebnisse der Avantgarde mit großem Interesse registriere, ereignet sich in meinen Werken kein prinzipieller Bruch mit der Tradition. Leitlinie des formalen Aufbaus ist der Auf- und Abbau von Spannungen, dabei verliert die Tonhöhe zeitweise ihre Dominanz, der Rhythmus spielt eine entscheidende Rolle" (Horst Ebenhöh, 1979/2000) "...wie Haydn verdankt Ebenhöh das, was er geworden ist, im wesentlichen sich selber, hat er seine angeborenen Gaben in Beharrlichkeit und Disziplin entwickelt und ist mit der Selbstkritik, aber auch Offenheit des bedeutenden Künstlers noch immer und ständig dabei, sie weiterhin in einer Weise zu steigern, die ihnen adäquat ist und es zugleich wert macht, mit ihnen auf den Musikhörer auf eine für diesen gewinnbringende Art zu wirken." (Theophil Antonicek, in: Horst Ebenhöh - Österreichische Nationalbibliothek, 1982) site: www.ebnet.at
Geburtstag
16.05.1930
Biographie
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© Horst Ebenhöh
Werke
Epigramme nach Sinngedichten von Gotthold Ephraim Lessing für gemischten Chor op. 23/2
1970
Dauer: 10'
Bestell-Nr.: G 690 - G 695
Festmusik für Orchester
1981
Dauer: 9'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise / Stp. 640 (Studienpartitur)
Kolloquium für Posaune, Schlagzeug und Orchester
1977
Dauer: 12'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise
Konferenz für Schlagzeug (vier Spieler) op. 58/2
1982
Dauer: 14'
Bestell-Nr.: 07 411 (Partitur) / 07 412 (Stimmen)
Konzert für doppeltes Schlagwerk und Orchester
1976
Dauer: 19'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise / 07 409 (KlA und Solostimmen)
Konzert für drei Schlagzeuger und Orchester
1991
Dauer: 20'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise
Konzert für Violine, Streichorchester und Schlagzeug
1972
Dauer: 18'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise / 03 310 (KlA und Solostimme)
Kurzgeschichten für Violine solo op. 67
1985
Dauer: Heft 1: 17' / Heft 2: 21'
Bestell-Nr.: 03 076 (Heft 1) / 03 077 (Heft 2)
Schlusskonferenz für Schlagzeug (vier Spieler) und Klavier op. 58/5
1989
Dauer: 12'
Bestell-Nr.: 07 423
Symphonische Zeichnung für Orchester
1973
Dauer: 8'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise / Stp. 393 (Studienpartitur)
Vier Sätze für Sechs op. 33
1974
Dauer: 19'
Bestell-Nr.: 06 919 (Stimmen) / Stp. 491 (Studienpartitur)
Vier Szenen für zehn
1969
Dauer: 10'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise / Stp. 280 (Studienpartitur)