- Doblinger Musikverlag DE
- Komponist*innen
HARTZELL, Eugene
Nach seinen Studien in den USA ermöglichte 1955 ein "Ditson Fellowship" der Yale University Eugene Hartzell weiterführende Studien in Europa. Prägend verlief für ihn das Privatstudium bei dem Arnold-Schönberg- und Alban-Berg-Schüler Hans Erich Apostel, der ihm die Welt der "2. Wiener Schule" und den Zugang zu einer sehr persönlich gehandhabten, künftig für sein Gesamtwerk gültigen Anwendung der Zwölftontechnik eröffnete. Diese ist ihm der Ausgangspunkt, aber nie der technische Selbstzweck für vielfältiges Schaffen. In der thematischen Arbeit findet er zudem auch in der Wiener Klassik einen wichtigen Bezugspunkt. Charakteristisch ist auch die häufige Einbindung von Jazz-Elementen. Aus Eugene Hartzells Œuvre ragen insbesondere die Orchesterwerke "Two Pieces" (1962), "Synopsis of a Symphony" (1970), "Nightpiece" (1993) und das Kontrabass-Konzert (1994) hervor. Als ausgeprägter "Romantiker" erweist der Komponist sich vor allem in seinen Vokalzyklen, darunter etwa den "Four Latin Lyrics" für Tenor und Orchester (1981). Besonderer Beliebtheit erfreut sich der 21 Stücke umfassende Zyklus der "Monologues", der ausdrucksstarke Solopiecen für fast alle im gängigen Symphonieorchester vorkommenden Instrumente enthält. / (Ch. H.) site: home.pacbell.net/wa2msu/hartzell.htm
Geburtstag
21.05.1932
Todestag
20.04.2000
Biographie
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© Archiv
Werke
Concerto for Double-Bass and Strings
1994
Dauer: 22'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise / 03 959 (KlA) noch nicht erschienen
Four Latin Lyrics for Tenor and Orchestra
1981
Dauer: 20'
Bestell-Nr.: Aufführungsmaterial leihweise