BEER, Joseph: Der Prinz von Schiras

Ort: Theater Regensburg

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An Bord eines Luxusliners lernen sich die junge Amerikanerin Violet Colton und der geheimnisvolle Prinz Nadir von Schiras kennen. Unerwartet wird das amerikanische Schiff von der japanischen Marine angegriffen. Um Violet aus den Fängen der Kriegsparteien zu retten, gibt Prinz Nadir sie als seine Verlobte aus und „entführt“ sie in sein persisches Palais ... Orient und Okzident prallen – zunächst unversöhnt – aufeinander.
 
Mit seinem ersten Bühnenwerk, der exotischen Operette DER PRINZ VON SCHIRAS, feierte der junge Joseph Beer seinen großen internationalen Durchbruch. Der Sensationserfolg wurde 1934 in Zürich uraufgeführt und bald darauf in halb Europa und Südamerika nachgespielt. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland wurden Beers Werke verboten und verschwanden von den Spielplänen.
 
Joseph Beers Werke enthalten opulente Melodien, üppig innovative Harmonien sowie aufbrausende Jazzelemente. Obwohl sich Beer einerseits der großen deutschen und russischen Tradition verpflichtet fühlte (Beethoven, Brahms und Tschaikowsky zählten zu seinen Lieblingskomponisten), andererseits der italienischen Schule (vor allem Puccini), ist in seinen Werken der Einfluss von Mahler und Scriabin sowie Gershwin zu hören. Nach 90 Jahren kehrt DER PRINZ VON SCHIRAS nun als langersehnte Deutsche Erstaufführung auf die Bühne zurück.
 
(Foto: Pawel Sosnowski)

 

Theater Regensburg

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