Werk

Noten
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Apollon Musagete Quartett

A Multitude Of Shades

Untertitel

für Streichquartett

Erscheinungsdatum
2011
Besetzung
Streichquartette
Dauer
5'
Bestell-Nr.
36 101 (Partitur und Stimmen)

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Beschreibung

Für die Lieder ihrer neuen CD„Night of Hunters“ ließ sich die US-amerikanische Popsängerin Tori Amos von Frederic Chopin, Franz Schubert, Eric Satie und anderen klassischen Komponisten inspirieren. In seiner Form einem klassischen Liederzyklus nachempfunden, lag es nahe, die Songs für Streichquartett zu arrangieren, um dem Album eine klassische Note zu verleihen. Auf der Suche nach geeigneten Musikern stieß die Deutsche Grammophon auf das Apollon Musagete Quartett. Der Funke zwischen Amos und dem Quartett sprang über, und bald entstand die Idee, mit dem neuen Album auf Tour zu gehen, wobei die Sängerin dem Quartett die Möglichkeit gab, in den Konzerten ein Solostück zu spielen. Darauf beschlossen die vier Musiker, ein Stück eigens für diese Tour zu komponieren. Der Titel "A Multitude of Shades" stellt ein Akrostichon dar: Die Anfangsbuchstaben ergeben den Namen „Amos“. Und wie ist das Werk nun entstanden? Piotr Skweres beschreibt:  „Wir probten gerade ein Streichquartett von Mozart, es war eine besonders entspannte Atmosphäre. Als wir danach die Instrumente noch einmal stimmten, habe ich in das Stimmen ein Bass-Pizzicato gespielt, die Viola ist eingestiegen, und schließlich haben die beiden Geiger begonnen, zu improvisieren. Durch diese natürliche Improvisation sind wir zu dem Stück gekommen!“ Nach dem Improvisationsteil folgt ein irischer Jig, eine kleine Hommage an Tori Amos, ihr Vater war halb Schotte, halb Ire, sie selbst erwähnt immer wieder die Inspiration durch irische Musik. Doch auch die polnischen Wurzeln des Quartetts finden sich in der Komposition: „Nach dem Jig haben wir etwas versteckt und ein bisschen aus Spaß ein polnisches Kirchenlied eingebaut!“ Für die Musiker und das Stück gab es viel Lob in den Rezensionen: „Tori Amos verließ die Bühne, nicht jedoch ohne vorher anzukündigen, dass  Apollon Musagete zurückkommen würde um ein selbstkomponiertes Stück zu spielen. Die wuchernde Klangkulisse, die sie entfesselten, reist zwischen Taktwechsel und Genrewechsel, obwohl ein Jig gegen Ende die schottischen Zuhörer zum rhythmischen Mitklatschen mitreißt. Diese vier Musiker sind ganz einfach unglaublich...“ (Kristin Lynn,  entertainment.stv.tv/) Ob dieses Werk auch von anderen Streichquartetten gespielt werden kann? „Auf jeden Fall! Es ist sehr effektvoll, aber nicht besonders schwierig!“ Ein Video ist zu sehen auf:  www.youtube.com/watch?v=uAOBQJ7m5iA

Inhalt

Geschrieben als Quartett-Feature im Rahmen der Tori Amos-Welttournee 2011. Das Apollon Musagete Quartett, das die herausragende Pop-Künstlerin in reinem Streicherklang begleitete, schrieb ein äußerst publikumswirksames Werk, das sowohl zeitgenössische Elemente wie auch Pop-Rhythmen, ein polnisches Kirchenlied und einen Irish Jig enthält.

Rezension

Tori Amos verließ die Bühne, nicht jedoch ohne vorher anzukündigen, dass  Apollon Musagete zurückkommen würde um ein selbstkomponiertes Stück zu spielen. Die wuchernde Klangkulisse, die sie entfesselten, reist zwischen Taktwechsel und Genrewechsel, obwohl ein Jig gegen Ende die schottischen Zuhörer zum rhythmischen Mitklatschen mitreißt. Diese vier Musiker sind ganz einfach unglaublich...“ (Kristin Lynn,  entertainment.stv.tv/) Wer bei dieser Kombi eine rein klassische Darbietung erwartete, wurde allerdings enttäuscht, denn das Quartett spielte seine Instrumente wild und ungestüm, strich, zupfte und klopfte, was das Zeug hielt.“ (Veronika Streit, hauptstadtstudio.com) “’A Multitude of Shades’ ist ein passender Titel für ein Stück wie dieses, das in knapp fünf Minuten durch ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte springt und – nachzuhören und zu –sehen bei Youtube – ein in die Tausende gehendes Publikum erfreut. (...) Nach dem Improvisationsteil folgt ein irischer Jig, doch auch die polnischen Wurzeln des Quartetts finden sich in der Komposition. (…) Gut – spielen sollte man schon können. Vor allem aber muss man sich auf das Abenteuer einlassen, seine an Brahms und Mozart erprobte Spieltechnik einmal völlig gegen den Strich zu bürsten. Wer Spaß an musikalischem Schabernack hat und seine Geige auch schon einmal gern in den Irish Pub mitnimmt, der ist hier richtig!" (Manuel Rösler, ENSEMBLE 4/2013)