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STERK Norbert

Die dunckle Nacht fahrt aus.

Untertitel

Konzert für Violine und Ensemble (2012) / Hommage à W. G. Sebald

Erscheinungsdatum
2012
Dauer
20'
Bestell-Nr.
leihweise
Texter
Robert Schindel, W.G. Sebald, Norbert Sterk

Keine Medien vorhanden

Beschreibung

Der erste Teil („Die Ankunft des Atemzugs“) entstand bereits 2005, „Inspirationsquellen“ waren v.a. ein Gedicht Robert Schindels, ein eigenes Gedicht und die Geburt meiner Tochter Amelie. „[...] Der Flug der Libelle die Ankunft des Atemzugs Stauen herrlich vorm Horizont   Die Zeit auf  [...] aus „Skarabäus“ in  „Ein Feuerchen im Hintennach“ von Robert Schindel, Suhrkamp 1992 Losgelöst vom Schattenwurf der Klaviatur ersteht PosaunenZug LibellenKlang starr bewegt im Echo loser Saiten      atemlos im Wind still ohne Nachhall ohne Wind atemlos still im Nachhall schwebend Norbert Sterk Der zweite Teil („Is this the promis’d end?”) bezieht sich auf den sechsten Abschnitt von W.G. Sebalds „Die dunckle Nacht fahrt aus“, in welchem der Autor seine Tochter an der Hand nimmt und aufbricht zu einer sich zunehmend verdüsternden Fahrt an die ostenglische Küste... „Wenn der Morgen anhebt, die Kühle der Nacht hinauszieht in das Gefieder der Fische, [...] dann trau ich dem Frieden bisweilen und nehme mir vor, einen neuen Anfang zu machen, [...]“ „Kind, sag mir, drückt Dich dein Herz wie mich meines,[...]“ „ und dieser Himmel so grau, so gleichmäßig grau, und so niedrig hab ich den Himmel noch nirgends gesehen.“ „Den Horizont entlang ziehen die Frachter hinüber in eine andere Zeit, gemessen am Ticken der Geiger im Kraftwerk von Sizewell, wo sie langsam den Kern des Metalls zerstören.“ „Raunender Wahnsinn auf der Heide von Suffolk. Is this the promis’d end? Oh, you are men of stones. Was todt ist, das bleibt todt. Aus lieben kömmet Leben. Ich weiß nicht, wer mir sagt, was? wie? wo oder wenn? Ist nun die Liebe nichts? als Alles? Wasser? Feuer? Gut? Böse? Leben? Todt?“ (Ausschnitte aus W.G. Sebalds „Nach der Natur. Ein Elementargedicht“, Greno Verlagsgesellschaft 1988) „Die dunckle Nacht fahrt aus“ ist Peter Matzka gewidmet, dem Interpreten der Uraufführung