Drei Sonaten für Violine und Klavier op. 43 - Sonate agréable G-Dur op. 43/1

"Ein ziemlich munteres Allegro, ein nicht unbedeutendes, angenehmes Adagio, und ein heiteres Rondo, alles ganz leicht, den Gedanken und der Ausführung nach, alles den Beyden Instrumenten angemessen, alles mit dem Guten ausgestattet, das W.'s viele früheren Arbeiten dieser Art haben..." (Allgemeine musicalische Zeitung November 1811) Die Musik ist wahrlich agréable und präsentiert das Material als einen anmutigen Dialog zwischen Klavier und Violine. Im Verlauf des Werkes wird es klar, dass alle drei Sätze harmonisch zueinander in Beziehung gesetzt sind, nämlich durch die kunstvolle Gegenüberstellung der Tonarten G-Dur und E-Dur. Wie in den Drei Sonaten op. 30 entsprechen Vanhals harmonische Entscheidungen und Melodielinien eher denen Schuberts als denen Beethovens. (Aus dem Vorwort von John und Virginia Strauss)