Für Franz, den Lisztigen für Klavier

Vielleicht wäre hunderttausenden von Klavierschülern das Erlernen der Technik viel leichter gefallen, hätten sie gewusst, dass man durch beharrliches Üben von Czerny-Etüden so virtuos werden kann wie Franz Liszt. Ganz im Gegensatz zu Czerny, seinem Lehrer, sind Liszts harmonische Erfindungen so wunderbar, dass sie noch Jahrhunderte später zu Tränen rühren können. Man denke nur an den Anfang des Liebestraumes. Ich habe versucht, mich in diese Welt hineinzudenken - hineinzufühlen, auf der Suche nach der Balance zwischen Virtuosität und ehrlicher Empfindung. Tristan Schulze, 2011

Anlässlich des Liszt-Jahres 2011 lud der Verlag Doblinger Verlagskomponisten verschiedenster Stilrichtungen ein, ein Statement zum Jubilar in Form eines kurzen Klavierstücks zu verfassen. Das Ergebnis wurde eine Sammlung von zehn Kompositionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die uns natürlich meist mehr über die Komponisten selber verraten als über Liszt.  (...) Witzig und dankbar zu spielen Tristan Schulzes Für Franz, den Lisztigen (...) (Schweizer Musikzeitung 4/2013)