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ERÖD Iván

1. Klaviertrio op. 21 für Violine, Violoncello und Klavier

Besetzung
Klaviertrio
Opus
op. 21
Dauer
22'
Bestell-Nr.
07 223

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Beschreibung

„Bei der Klaviertriokomposition von Eröd fasziniert mich persönlich die – im zeitlichen Kontext betrachtet – prophetisch anmutende Tonsprache. Inmitten der gänzlich anders gearteten Klänge der sogenannten avantgardistischen Kompositionen der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts muss dieses Werk gleichsam ‚rückblickend’ geklungen haben. Betrachte ich jedoch die aktuellen Klangmittel und Trends der Gegenwartskomposition, so erklingt für mich die Musik Eröds weit ‚vorausblickend’, bis in unser Heute – oder noch weiter?" (Christoph Egger)

Rezension

 "Wir haben die Erfahrung im Konzert gemacht, dass dieses Werk die Leute sehr schnell berührt. Es gibt im langsamen Satz Melodien, Klangflächen, die einen ins Schwärmen versetzen. Es gibt im letzten Satz stark rhythmische Elemente, die vielleicht aus Volksliedern kommen und stark rhythmisch pointiert sind und dadurch wieder eine andere Ebene ansprechen. Der erste Satz hat auch eine eigene Klangsprache, sehr stark, sehr mächtig. Da der erste Satz auch diese starken Akzente und eine gewissen Aggressivität aufzeigt und den Zuschauer sofort mitnimmt, passt es als Weiterführung als auch als Kontrast sehr gut an das große Schostakowitsch-Trio." (Eggner Trio)   (…) Das Wesentliche dieser CD ist das Erste Klaviertrio des 1936 geborenen österreichisch-ungarischen Komponisten Iván Eröd. Das, ehe es in einem rhythmisch vitalen Kehraus endet, zwei Sätze von tiefschürfender Lyrik aufweist, die würdig neben Schostakowitsch stehen. (Eb – Wiener Zeitung / Programmpunkte 21.-27.3.2009)   „Das gewichtigste Werk des Abends stand am Schluss: Eröds 1. Klaviertrio. Schon die breit ausgesponnene Einleitung zum ernsten Allegro vivace des ersten Satzes zeigt den Willen seines Schöpfers zum „Großen Werk“. Das Adagio des zweiten Satzes beginnt mit einer Kantilene in hoher Lage des Cellos, die von einer in tiefer Lage erklingenden der Violine beantwortet wird, stets fein umrahmt von terzenseligen Klängen im Klavier. Ein freundlicher, fast übermütiger Kehraus, in welchem immer wieder melodische Einsprengsel aus dem Bereich der ungarischen Volksmusik anzutreffen waren.“ (Viktor Fortin, Mitteilungen Steirischer Tonkünstlerbund 1-2/11)   "... the piece suddenly catches fire with a brilliantly scored and rhythmically propulsive Allegro Vivace, full of inventive ideas and purposeful conversation. The central Adagio is a beautifully atmospheric and strongly tonal ballade sung mainly by the strings with delicate climbing traceries from the piano. Modal jazz seems to be the recipe behind the Allegro Vivace finale - another deftly-scored movement with some very grateful writing for all three instruments. An impressive, well-written and attractive work which deserves the serious attention of professional ensembles." (THE STRAD 8/1980)