Werk

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MESSNER Joseph

Klavierwerke (Phantasie und Fuge op. 14 / Romanze op. 15 / Sonatine op. 62)

Besetzung
Klavier 2-händig
Opus
op. 14/15/62
Bestell-Nr.
01 281
Herausgeber
Dietmar Klose

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Beschreibung

Joseph Messner (1893-1969), Theologe, Orgelvirtuose und -fachmann und Domkapellmeister in Salzburg, war als Komponist besonders in Deutschland erfolgreich, seine Musik galt als "Fortsetzung des Bruckner-Klanges"   Die Phantasie ist dreiteilig angelegt mit einem tänzerisch anmutenden, an Richard Strauss erinnernden Mittelteil, der von einem lyrischen Thema umgeben wird. Die Fuge verarbeitet ein "breites, melancholisches" Thema, das sich zweimal zu einem virtuosen Ausbruch steigert. Die Romanze ist fünfteilig und reiht sich ein in die breite Palette an Kompositionen dieser Gattung in der spätromantischen Epoche. Ein träumerischer Gedanke in der linken Hand in der Lage eines Violoncellos eröffnet den langsamen "schwärmerischen" Teil der Romanze in E-Dur und wird frei und formlos fortgesponnen. Der zweite Teil in d-Moll steht in starkem Kontrast dazu ("energisch") und führt zum Herzstück der Komposition, das im doppelten Zeitmaß eine überaus besinnliche kurze Melodie bringt. Die Sonatine in b mit ihren drei Sätzen Maestoso, Arietta (Andante) und Rondino (Allegretto) wurde für den 4. Band der bekannten Sonatinenheft-Reihe von Scholz-Gurtner beim Verlag Doblinger komponiert. Technisch ist es ein leichteres Stück, musikalisch aber sehr elegant und lässt den Komponisten auf dem Höhepunkt seines Schaffens erkennen. Der erste Satz - eine kurze Sonatenhauptsatzform - steht in der von Messner häufig verwendeten Tonart b-Moll. Das Hauptthema mit seinen aufsteigenden punktierten Notenketten und abgesetzten Akkorden erinnert an Blechbläser und an Messners Fanfarenmusik. Das lyrische Seitenthema mit der absteigenden Tonleiter (Holzbläser) steht dazu in starkem Kontrast.   (Dietmar Klose im Vorwort)