BATIK Roland
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2
Untertitel
1. Introduktion - Allegro moderato / 2. Blues - Intermezzo / 3. Finale (für Friedrich Gulda)
Erscheinungsdatum
2004
Besetzung
Klavier und Orchester
Dauer
25'
Bestell-Nr.
Stp. 749 (Studienpartitur / Pocket Score), 01 675 (Solostimme / Solo Part), Aufführungsmaterial leihweise
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Rezension
Auch mit seinem zweiten Klavierkonzert wandelt der 1951 geborene Roland Batik wieder auf den Spuren von George Gershwin und Chick Corea, wenn es darum geht, U und E in der Musik miteinander zu versöhnen. Ging es Gershwin mit seiner „Rhapsody in Blue“, der „Cuban Ouverture“ und dem genialen „Concerto in F“ um den Einzug des Broadway in die Kunstmusik, so öffnete Corea mit „Spain“ dem modernen Jazz die Tore zu den großen Konzertsälen.
In Roland Batiks bei Doblinger erschienenem Klavierkonzert geht es um Pop. Oder um populären Jazz, wie man will. Härter als bei Norah Jones wird es nirgends, aber das ist vielleicht auch gar nicht beabsichtigt. Je länger man sich durch die hervorragend edierte Studienpartitur spielt, hier und da ein wenig vom Orchestersatz zu erhaschen sucht (was nicht so schwer ist, weil Batik es wie sein Landsmann Arnold Schönberg liebt, seine Partituren „in C“, also untransponiert zu schreiben), desto mehr gewinnt man den Eindruck: Hier hat einer dem Publikum, sich selbst und dem Orchester einen schönen Abend machen wollen und einfach mal alles in ein Konzert gepackt, was Spaß macht. Rockige Pattern, die aus der Klangwerkstatt von Joe Zawinul (noch ein Österreicher) stammen könnten, elegische Streichermelodien und süffige Harmonien, crispe Blechbläsereinsätze und reichlich Schlagzeug. Eigentlich genau das richtige Konzert für einen lauen Sommerabend. Dank nach Wien für dieses tolle Stück!
(Manuel Rösler, PIANO NEWS 6/2009)
"...eine angenehme Mischung aus Klassik, Romantik und Jazz, mit der Pranke eines Praktikers verfasst und pianistisch mit allen Finessen gespickt. Sein bunter Klangteppich ist so fein gesponnen, dass manchmal sogar impressionistische Stilanklänge durchschimmern, dann wieder sind die gedämpften Farben ausdrucksstark genug, sich zu Barmusik auf gehobener Ebene zu verdichten..."
(aus der Kritik der Uraufführung am 8.2.2004 im Linzer Brucknerhaus / NEUES VOLKSBLATT)
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