WOLFGANG Gernot
Low Agenda für Fagott und Kontrabass
Partitur und Stimmen
Besetzung
Bläserduos
Dauer
4'
Bestell-Nr.
06 714
ISMN
979-0-012-20027-7
Keine Medien vorhanden
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Beschreibung
Vor einigen Jahren fasste ich den Entschluss, vier Kammermusikduos für Fagott und jedes Streichinstrument des Orchesters - Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass - zu komponieren. Low Agenda aus dem Jahr 2007 ist die dritte Komposition in dieser Reihe. Das Stück ist deutlich vom zeitgenössischen Jazz beeinflusst.
Das Hauptthema tritt meistens in Oktavunisono auf. Der Kontrabass spielt im B-Teil der Komposition - wie auch während des durchkomponierten Fagottsolos und eines kurzen Abschnittes in der Coda - eine zum Großteil aus Flageoletttönen bestehende Begleitfigur. In der Bassfigur des eher Rock-orientierten C-Teiles kommen Pizzicato-Slaps zur Anwendung.
Low Agenda ist der Fagottistin Judith Farmer und dem Kontrabassisten Nico Abondolo gewidmet. Die Komposition ehrt das musikalische Andenken des im Jahr 2007 verstorbenen Jazzsaxophonisten Michael Brecker. (Gernot Wolfgang, 2009)
Rezension
"Eine charmante Zugabe...dem Jazz- und Rockidiom verbunden, zeigen sich beide Instrumente in abwechslungsreichem und farbigem Licht. Fantasievolle Interpretinnen und Interpreten werden die Soli noch reicher ausgestalten wollen und sich Freiräume zu schaffen wissen, aber auch schon eine notengetreue Wiedergabe wird großen Effekt machen!"
(Schweizer Musikzeitung 6/2013)
“(…) Danach wird es wieder entspannter mit Gernot Wolfgangs ‘Low Agenda’, meinem Lieblingsstück der CD, einem fast nostalgisch swingenden Blues im Duett des Fagotts mit einem Kontrabass, der seine Zupforgien ja schon immer im jazzigen Swing feierte, hier aber - ohne den mystischen Fluss zu verlassen – auch gestrichene Töne produzieren darf.”
(Rohrblatt – Falkensee Nr. 26, 2011 – Heft 4)
"The collection Short Stories, works by Gernot Wolfgang, is subtitled ‘More Groove-Oriented Chamber Music’. There is a range of styles here, some of it jazzy and overtly “groove-oriented”, such as the piece for bassoon and contrabass, Low Agenda. (...) (American Record Guide 270 July/August 2011)
"The disc opens on an overtly jazzy note with Low Agenda - the work has several attractive passages for both instruments" (www. musicweb-international.com, May 2011)
(…)This piece has a jazzy feel, and my favorite moment is when the two instruments reach a raucous groove with the bassoon growling out one of its notes. Much of the lines sound like written improvisations, and this gives a certain energy and spontaneity to the piece.
David Pearson auf www.icareifyoulisten.com
(...)The chamber works on this disc reveal his affection for thematic accessibility, harmonic diversity and unconventional instrumental combinations and effects. The repertoire embraces everything from puckish humour and jubilance to haunting modernism and lyrical radiance. Wolfgang is especially inventive in frisky and poetic material for such pairings as bassoon and double bass, as in ‘Low Agenda’.
(GRAMOPHONE, August 2011)
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