CATALÁ SALVÁ Rafael
Música para un poema für Gitarre und Erzähler
Untertitel
nach dem Gedicht "Poema de la Seguiriya Gitana" von Federico Garcia Lorca
Erscheinungsdatum
2008
Besetzung
Eine Singstimme und Gitarre(n)
Dauer
14'
Bestell-Nr.
35 934
Texter
Garcia Federico Lorca
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Beschreibung
Rafael Catalá, der auch die von Lorca gesammelten spanischen Volkslieder für Gitarre bearbeitete, hat zum Gedicht „Poema de la seguiriya gitana“ Gitarrenmusik zum gesprochenen Text geschrieben.
"Die 'Musica para un Poem' reist durch die von Lorca in seinem Werk 'Poema de la Seguiriya Gitana' beschriebene Landschaft – gestützt auf die versteckten Klänge der Worte … und ihr Schweigen.
Es ist eine Musik mit ganz eigener Persönlichkeit, die andalusische Echos und Reminiszenzen an die Renaissance mit sich trägt; eine Musik des Dialogs mit dem Text, die ihn einmal ruhen lässt, dann wieder hervorhebt oder gar verbannt.
Zugleich bleibt die Abstraktion der Texte unberührt: Die mitschwingenden optischen und akustischen Anregungen, ja sogar die Ahnung von bitterem, salzigen Geschmack werden nicht konkreter als die Form, die ein dunkler Geist auf der Suche nach Klängen annehmen würde…
Dazu kommt die Form der Seguiriya (eines Flamencostils) mit ihrem konsequent schwebenden kopflosen Rhythmus und ihrem tödlichen Atem.Eine Musik, ein Text, bei denen die Stille gleich wertvoll ist wie das gesprochene Wort oder der Klang der Gitarre.
Verwandlung von dem, was einmal nur geschriebener Text war, gleichsam in Kommunion mit einer Musik ohne Worte."
(Rafael Catalá)
Rezension
Musica para un poema is a setting of seven poems which come under the collective heading „Poema de la Seguiriya Gitana“ written in 1921 by the Andalusian poet, pianist, painter and composer Federico Garcia Lorca (1898-1936). As one would anticipate, the guitar part throughout is flamenco-based, and Catala has written some very clever, soulful and descriptively apt music to try and portray the emotion contained in these sorrowful, profound and enigmatic poems. There are plenty of unaccompanied guitar sections with the spoken words at times being almost of a secondary nature and to be honest these imaginative and attention-grabbing pieces work almost just as good without the words as with them. The album is attractively produced with an eyecatching front cover, the music very clearly presented with the narrator’s words easily readable underneath the score and all seven poems are printed out at the end of the book, but in Spanish only. For a decent presentation of this work the guitarist will have to have a good knowledge of the flamenco style and a high-grade technique.
(Steve Marsh, Classical Guitar Magazine May 2013)
(…) Technisch ist das Stück mittelschwer, aber um diese Art von Musik richtig zu interpretieren, sollte man sich damit beschäftigen. Eine Arbeit, die unmittelbar gefangen nimmt und natürlich höchst faszinierend ist.
(SEICORDE, Okt. – Dez. 2013)
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