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PLANYAVSKY Peter

Ormond-Sonate für Flöte und Orgel

Erscheinungsdatum
1997
Besetzung
Flöte(n) und Klavier / Orgel / Cembalo
Dauer
14'
Bestell-Nr.
02 928

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Beschreibung

Peter Planyavskys Ormond-Sonate ist in einem Satz, der aber deutlich voneinander geschiedene Abschnitte annähernd symmetrisch anordnet. Anfang und Schluß sind von grüblerischen dichten Harmonien geprägt. Nach einem ersten dynamischen Ausbruch wird das Geschehen längere Zeit von einem sanft tänzerischen Themenkomplex beherrscht. Die Polyrhythmik wird immer exaltierter und es kommt zu einem sehr nervösen Dialog der beiden Instrumente. Der Tanz kehrt wieder, verebbt aber dann in die Stimmung des Beginns.     Peter Planyavsky komponierte das Stück 1997 für seinen Sohn Andreas während eines längeren Aufenthalts im Ormond-College des University of Melbourne, Australien.  

Rezension

Peter Planyavsky verbindet in seiner Ormond-Sonate (das Stück ist nach seinem australischen Entstehungsort benannt) die Flöte mit der Orgel. Ein lichter Orgelsatz macht der Flöte Platz für Kantilenen, aber auch für rhythmisch pointiertes Dialogisieren, das nicht zuletzt auch durch die belebenden Taktwechsel im musikalischen Fluss immer anregend bleibt: ein „dankbares“ opus in dieser nicht eben häufigen Instrumentenkombination. (Hans Haselböck, SINGENDE KIRCHE Jg. 57, Heft 4/2010)   In dieser Musik sind die Markenzeichen anwesend, die stets die Werke von Planyavsky würzen: viele Taktwechsel, tänzerische Rhythmen und eine gemäßigt moderne Musiksprache. (ORGELKUNST, Belgien, Jg. 34/2, Juni 2011)   „Wer auf der Suche nach Musik für Flöte und Orgel über die üblichen Bearbeitungen romantischer Musik hinausschauen möchte, sollte sich mit der einsätzigen ‚Ormond-Sonate‘ des Wiener Organisten Peter Planyavsky auseinandersetzen. In einer Tonsprache, die einerseits Dissonanzen nicht scheut, andererseits aber lange Melodien auf gesangliche Weise präsentiert, ergibt sich ein vielschichtiger Klangaufbau. Die Orgelstimme ist oft nur begleitend eingesetzt, es gibt aber auch Duo-Passagen zur Flötenstimme und kurze ‚Einbrüche‘ der Orgel. (...)Die Taktwechsel und rhythmischen Vertracktheiten erfordern ein gewisses Maß an gemeinsamer Übezeit, technisch sind beide Parts gut zu bewältigen.(...)“ (Markus Frank Hollingshaus, ARS ORGANI Nr. 3/2013)