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PLANYAVSKY Peter

Partita sopra Cantio Oenipontana für Orgel

Untertitel
erschienen in: Reinhard Jaud (Hg.), Nuovi Fiori Musicali - neue Musik für historische Orgeln
Erscheinungsdatum
2006
Besetzung
Orgel solo
Dauer
9'
Bestell-Nr.
02 470
Herausgeber
Reinhard Jaud (in: Nuovi Fiori Musicali - Neue Musik für historische Orgeln)

Keine Medien vorhanden

Beschreibung

Gewidmet Planyavskys Freund Hiroshi Tsuji (1933-2005), Orgelbauer in Shirakawa, Japan. Inspiriert durch Johann Gottfried Walthers Variationen

Inhalt

 

Rezension

(...) Peter Planyavskys Partita sopra Cantio Oenipontana motiviert zum Üben, zumal die neun kurzen Variationen – es scheinen notierte Improvisationen zu sein – gut in der Hand liegen. Der humorvolle, leicht dissonante neobarocke Tonfall („Barock mit falschen Noten“) tut nicht wirklich weh und löst sich immer wieder anders in die Tonika auf (zuletzt mit der major-7, die sich in feinem Wechselspiel mit der kleinen Septe schließlich durchsetzen kann). Der schlichte isometrische Cantus firmus trägt zu einer kompakten Überschaubarkeit der Sätze bei, ohne dass sie in der vorgegebenen Liedform erstarren. (...) Torsten Laux, MUSIK & KIRCHE September/Oktober 2010 – Nr. 5   Innsbruck ist nicht durch die berühmte „Silberne Kapelle“, sondern durch die Reinisch-Orgel (1845) von St. Martin vertreten, ein einmanualiges Instrumente mit kurzem Pedal. Peter Planyavsky liefert dafür eine vorzügliche Variationenreihe ganz nach den Vorlagen im Hexachordum Apollinis des Pachelbel, die Stilmittel trefflich nutzend (figurative Auflösung der Oberstimme, Cantus in der Mittelstimme, chromatischer Satz „quasi lamentoso“, letzter Satz mit Pedal-Cantus usw.), und das alles nicht tiefsinnig zergrübelt, sondern musikantisch und locker mit der spürbaren Freude an der mediantischen Verwandtschaft harmonischer Abläufe spielend. Hans Haselböck, SINGENDE KIRCHE Jg. 57-Heft 4, 2010