AMANN Michael
Penelope für Klavierquintett
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Beschreibung
Das Quintett wurde durch die Lektüre des gleichnamigen Schlusskapitels aus James Joyces Ulysses angeregt. Darin beschreibt der Schriftsteller den Bewusstseinsübergang vom Wach- in den Schlafzustand. Gedanken über den vergangenen Tag vermischen sich mit Erinnerungen an länger Zurückliegendes und beginnenden Traumbildern. Dabei verlangsamt sich die Aktivität des Bewusstseins zunehmend. Penelope versucht, diesen Vorgang musikalisch nachzuzeichnen: Die regelmäßige Pulsation des Beginns verlangsamt sich nach und nach und wird am Ende unregelmäßig. In diesen Vorgang werden nun verschiedene Traumsequenzen interpoliert. Das Tonmaterial für alle diese Sequenzen ist dasselbe, aus ihm entstehen „Träume“ verschiedensten Charakters. (Michael Amann)
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