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STRAUSS Johann (Sohn)

Russische Marsch-Fantasie JSGA I/22/11

Doblingers Johann Strauss Gesamtausgabe

Untertitel

für Orchester herausgegeben von Wolfgang Dörner

Opus
op. 353
Dauer
4'
Bestell-Nr.
DM 1056 Partitur, Set
Herausgeber
Wolfgang Dörner

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Beschreibung

 Für den Sommer 1872 hatte Johann Strauss (Sohn) mit der Direktion der Zarskoje-Selo-Eisenbahn vertraglich die Abhaltung von Konzerten in Pawlowsk bei St. Petersburg vereinbart, wo er schon 1856 bis 1865 und nochmals 1869 engagiert gewesen war. In Hinblick auf dieses Gastspiel komponierte Strauss die hier vorliegende Russische Marsch-Fantasie op. 353. Strauss sagte diese Russland-Tournee jedoch ab, um eine sehr lukrative Einladung von Patrick Sarsfield Gilmore zur Mitwirkung bei den Konzerten im Rahmen des "World Peace Jubilee" in Boston annehmen zu können. Die Eisenbahn-Direktion klagte hierauf die mit dem Vertragsausstieg festgelegte Zahlung eines hohen Pönales bei Strauss ein. Zur erfolgreichen Erstaufführung kam es schließlich in Wien bei einem "Großen Sommer-Fest" im k.k. Volksgarten am 10. September 1872. Johanns Bruder Eduard dirigierte die Strauss-Kapelle. Das Erscheinen der Klavierausgabe des Werks im Wiener Verlag von Carl Anton Spina war schon zwei Wochen vor der Uraufführung in der Wiener Tageszeitung "Fremden-Blatt" angezeigt worden. (Norbert Rubey, aus dem Vorwort)