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KRATOCHWIL Heinz

Sonate für Viola und Klavier op. 21

Erscheinungsdatum
1961
Besetzung
Viola und Klavier / Orgel / Cembalo / Basso continuo
Opus
op. 21
Dauer
6'
Bestell-Nr.
03 568

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Beschreibung

Die Sonate beruht auf der "Klangreihenlehre" Othmar Steinbauers (Weiterentwicklung der Zwölftontechnik Josef Matthias Hauers). Harmonische Keimzelle: vier Dreiklänge, die alle 12 chromatischen Stufen enthalten und ihre Komprimierung zu drei Vierklängen. Am dichtesten gearbeitet ist der langsame Mittelsatz: gleichzeitig mit der vertikalen Dodekaphonik sind alle Stimmen in strengem Zwölftonmelos gehalten. Im Schluss-Satz werden die Drei- und Vierklanggruppen in eine horizontale Linie aufgefächert, die als Thema einer kanonischen Fuge dient. Wesentlicher allerdings als die Kenntnis der kompositionstechnischen Details scheint für den Hörer das spontane Nachempfinden der expressiven Linien und Klänge. (Heinz Kratochwil)