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WELLESZ Egon

Streichquartett Nr. 3 d-Moll op. 25

rev. von Hannes Heher

Erscheinungsdatum
1918
Besetzung
Streichquartette
Dauer
28'
Bestell-Nr.
06 168

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Beschreibung

 

Inhalt

 

Rezension

Das Artis-Quartett rückt Egon Wellesz in die Nähe von Schubert (...) Das Ensemble spannte Schuberts Streichquartett D 87 in einer spannenden Programmierung mit dem 3. Streichquartett von Egon Wellesz zusammen. Spannend, weil (...) Wellesz als organische Fortsetzung erschien. Da wurden ähnliche Stimmungen und Seelenwelten spürbar, nur in anderem Dialekt. Als würde ein Maler ein Motiv erst als Aquarell, dann als Ölbild realisieren. Hier wie dort rasche Stimmungswechsel, Passagen nervöser Rastlosigkeit und eine Ahnung von Vergeblichkeit aller (Lebens-)Mühen, an der die beschwingten Schlusssätze in Summe wenig ändern können. Eine exemplarische Stelle: Gegen Ende des ersten Wellesz-Satzes erscheint unvermittelt eine Aufhellung. Sie bleibt eine Art Verkehrsinsel der Hoffnung, schon bald nimmt die Partitur zielsicher die nächste Ausfahrt Richtung Abgrund. Das alles wird mit absoluter Präzision und einer Intensität ausgeführt, die kein dynamisches Auftrumpfen als Geschmacksverstärker benötigt. (...) (hd, Die Presse. 27.5.2010)