Werk

Noten
suchen und finden

FUCHS Manfred

Swing Up Your Guitar

inkl. CD

Untertitel

Modern Gypsy Jazz Collection + CD! Ausgewählte Stücke von Andreas Öberg, Harri Stojka, Diknu Schneeberger und Martin Spitzer, Wawau Adler, Gismo Graf, Ismael Reinhardt und Manfred Fuchs.

Besetzung
Gitarre solo
Schwierigkeitsgrad
2-4
Bestell-Nr.
35 944
Herausgeber
Manfred Fuchs
ISBN
978-3-902667-29-8
ISMN
979-0-012-20129-8

Keine Medien vorhanden

Webshop

Zum Webshop

Beschreibung

Diese Sammlung enthält Stücke bekannter Meister des Gypsy Jazz, die zum Teil eigens für dieses Buch geschrieben wurden. Themen und Begleitung sind in Noten, Tabulaturen und Griffdiagrammen dargestellt. Zu jedem Stück gibt es Improvisations-Anleitungen in Form von Arpeggio- und Skalendiagrammen, charakteristische Licks der einzelnen Spieler, sowie Verzierungstechniken, die typisch für den Stil von Django Reinhardt und seinen Nachfolgern sind.

Inhalt

Manfred Fuchs: Joyful Swing, The Sadest Song; Andreas Öberg : Foxy Blues (Gypsy Blues); Harri Stojka: Lebenslust (Swing); Gismo Graf: Made for Joschi (Swing); Wawau Adler: Puri; Ismael Reinhardt: Friendship (Swing); Diknu Schneeberger/Martin Spitzer: Swing de Vienne (Swing)

Rezension

"Swing Up Your Guitar" deckt (zusammen mit dem ersten Band) den Bedarf nach einem ausführlichen Lehrwerk für den Gypsy-Jazz zu meiner vollen Zufriedenheit und bietet auch meinen Schülern inspirierendes Übungs- und Spielmaterial." (Claudius Jelinek)

Eine Sammlung von Gypsy-Jazz-Kompositionen für Gitarre, die kein Stück von Django Reinhardt enthält, ist auffällig. Auffällig und wohltuend anders. Diese Veröffentlichung ist das Werk eines „Überzeugungstäters“. Das merkt man der vorliegenden Publikation von der ersten bis zur letzten Seite an. So verwundert es auch nicht, dass der Herausgeber mit zwei Eigenkompositionen vertreten ist. Manfred Fuchs möchte mit diesem Band dazu beitragen, das Repertoire in diesem Genre zu erweitern. Gleichzeitig gibt er einen Überblick über die aktuelle Szene im Gypsy-Jazz. Die Sammlung enthält acht Kompositionen von renommierten Gitarristen wie Andreas Öberg, Wawau Adler, Gismo Graf, Hari Stojka, Ismael Reinhardt, Diknu Schneeberger und Martin Spitzer. Das jeweilige Thema ist in Noten und Tabulaturen dargestellt; die Begleitung wird mit Griffdiagrammen verdeutlicht. Zu jedem Stück gibt es drei weitere Teile, die sich mit Improvisation, Übungen zur chromatischen und diatonischen Umspielung von Akkordtönen und Licks befassen. Eine Einführung in die Besonderheiten der Komposition und ein Porträt des jeweiligen Gitarristen runden diesen Teil ab. Sämtliche Texte sind zweisprachig verfasst (deutsch/englisch). Zu Beginn der Publikation erläutert Manfred Fuchs typische Spielweisen des Gypsy-Jazz. Er geht dabei auf die Technik der rechten und linken Hand für Solo- wie auch Rhythmusgitarre ein. Verständlicherweise können typische Spielformen wie etwa der Gypsy-Swing-Rhythmus „La Pompe“ nur kurz erklärt werden. Der Herausgeber verdeutlicht das Tonmaterial für die Improvisation und gibt Tipps für den Umgang mit dem Material. Dazu stellt er verschiedene Improvisationsansätze vor, welche das Ausspielen eines Akkords, die Orientierunng an größeren harmonischen Zusammenhängen, die Orientierung an tonalen Zentren oder das Spielen von Licks zum Thema haben. Fuchs geht auf die Besonderheiten der Gitarre (horizontales/vertikales Spiel) ein und stellt sein pädagogisches Konzept vor, welches sehr stimmig ist. Auf der beiliegenden CD sind alle Stücke zu hören. Die jeweiligen Komponisten (mit einer Ausnahme) spielen das Thema und die Begleitung. Auf die Improvisation wird verzichtet, um den Lernenden Raum für die eigene Ausgestaltung zu geben. Die Stücke variieren von Balladen über Blues zu Up-tempo Swing oder Medium Swing. Bei schnellen Stücken bietet der Herausgeber eine vereinfachte Version an. Die Veröffentlichung besticht durch die liebevoll durchdachte Aufmachung, zahlreiche Details und die Schönheit der Kompositionen. Empfehlenswert ist sie für Musikerinnen und Musiker, die einen Einstieg in den Gypsy-Jazz suchen. Etwas Erfahrung in der Improvisation wäre sehr hilfreich, ist allerdings keine Voraussetzung. (Ulrich Falk, ÜBEN & MUSIZIEREN 4-2012, Aug.-Sept.12)