HARTZELL Eugene
Toccata and Passacaglia for Organ
Erscheinungsdatum
1983
Besetzung
Orgel solo
Dauer
10'
Bestell-Nr.
02 435
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Beschreibung
Einführung aus dem Programmheft der Uraufführung:
Eugene Hartzell war nach den Studien in seiner Heimat – den USA – in Wien Schüler Hans Erich Apostels. Als Komponist in strenger Zwölftontechnik ist er der Wiener Schule verbunden. Seine Toccata ist eine Spielerei zwischen zwei Sechston-Komplexen, die aus dem Zwölfton-Thema der anschließenden Passacaglia gewonnen sind, in sich schnell verändernden Klangfarben. In der Passacaglia sind alle Begleitfiguren aus deren Thema gewonnen, sodass im musikalischen Geschehen nichts Reihenfremdes auftritt. Aus diesen Begleitfiguren entwickelt sich plötzlich das Zitat B-A-C-H. Zwar wird das bei seinem wiederkehrenden Auftreten langsam etwas veränderte Thema im Mittelteil der Passacaglia gar mit dem B-A-C-H-Zitat eingeleitet, doch verschwindet das Zitat langsam wieder, und das Thema erhält nach und nach seine Originalgestalt. Mit einem Zwölftonakkord schließt das Werk im Fortissimo. (O.B.)
Stichworte des Komponisten:
Toccata: Skalenbewegungen, breite Sprünge, komplexe Akkorde. Wenn man will, eine Art Gymnastik für einen Organisten.
Passacaglia: fängt eher harmlos an, drei Gruppen zu je vier Tönen ergeben eine Reihe, die ich immer wieder verwendet habe. Nach und nach kommt der Name BACH zum Vorschein (Töne 1-3-5-7), fast wie eine Überraschung. Er taucht in allen Lagen auf, wird spielerisch behandelt und nicht ganz ernst genommen. Nach einer Steigerung schließt das Stück mit einem 12-Ton-Akkord im vollen Werk.
(Eugene Hartzell)
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Rezension
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