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Wiener Orgelmusik um 1600

Untertitel
herausgegeben von Erich Benedikt
Besetzung
Orgel solo
Bestell-Nr.
DM 1354
Herausgeber
Erich Benedikt

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Beschreibung

 

Inhalt

 

Rezension

WIENER ORGELMUSIK um 1600 (DM 1354) und um 1650 (DM 1355)     Mit diesen beiden Bänden der verdienten Reihe „Diletto Musicale“ schließt Doblinger seine auf sieben Bände angelegte Serie „Wiener Orgelmusik – Raritäten aus dem Wiener Orgelrepertoire aus 4 Jahrhunderten“ ab. Der Band, der sich mit der Musik um 1600 beschäftigt, stellt unbekannte bzw. ungedruckte Musik für Tasteninstrumente sowie Intavolierungen von Chor- oder Ensemblemusik am Wiener Kaiserhof zusammen. (…) Interessant sind hier vor allem Werke, deren Vorlagen für Bläserensemble bestimmt sind oder mit Echoeffekten arbeiten. (…) Der Band hat gewohnt hohes editorisches Niveau. Sehr viel moderner gibt sich der Band mit Musik um 1650. Viele der Canzonen atmen den Geist venezianischer Doppelchörigkeit. Lagen- oder Manualwechsel tragen auf der Orgel sehr zur Lebendigkeit der Musik bei. Auch andere Werke wirken ungeheuer farbig. Erwähnt seien hier stellvertretend eine leidend-chromatische Canzona sowie eine mit avantgardistisch anmutenden Rückungen gespickte Sonate von Valentini, ein musikantisches Capriccio von Bertali sowie eine in bester süddeutscher Manier komponierte Partite sopra l’Aria des Stephansdomorganisten Ebner. Roman Reichel, ARS ORGANI Heft 3, Sept. 2010