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ZEISL Erich

Zehn Lieder für mittlere Singstimme und Klavier

Erscheinungsdatum
1938
Besetzung
Eine Singstimme und Klavier
Dauer
20'
Bestell-Nr.
08 712
Texter
Joseph von Eichendorff, Joachim Ringelnatz, Wilhelm Busch u.a.
ISMN
979-0-012-19787-4

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Beschreibung

Aus dem Liedschaffen Zeisls, das etwa 100 Werke umfasst, wurde für diesen Band eine Auswahl getroffen, die das ganze Spektrum des Zeisl’schen Kosmos beleuchten soll. Die Lieder entstanden in den Jahren 1928 bis 1938 und reichen vom Extrovertierten (Letzter Tanz) zum Innigen (Wiegenlied), von tiefem Ernst (Das trunkene Lied) zu liebevoller Ironie (Der Fromme). Anfang und Schluss sind dabei ganz bewusst gewählt; so steht „Der Fremdling“ quasi als Motto über Zeisls Leben und Werk, und bildet „Komm süßer Tod“ nicht nur den Abschluss dieses Bandes, sondern vor allem auch einen Schlusspunkt in Zeisls Schaffen. Es sollte das letzte Lied aus seiner Feder bleiben: Mit seiner Flucht nach Amerika im Jahr 1938 und dem Verlust der Heimat als innerste Inspirationsquelle verstummte er als Liedkomponist. Das Lied sei für ihn „eine intime, persönliche und bekenntnishafte Ausdrucksweise“, schrieb Erich Zeisl einmal, und er sah sich in einer Tradition von Schubert, Brahms und Wolf, wobei die Einflüsse von seinem Lehrer Joseph Marx über Gustav Mahler (Altes Reiterlied) bis zu synagogaler Musik (Das trunkene Lied) reichen. Durch seine starke Persönlichkeit als Komponist wird daraus aber immer echter Zeisl, wert wiederentdeckt und aufgeführt zu werden. (Adrian Eröd)

Inhalt

Der Fremdling (Charles Baudelaire) Altes Reiterlied (Klabund) In der Nacht (Joseph v. Eichendorff) Morgenlied (Joseph v. Eichendorff) Das trunkene Lied (Friedrich Nietzsche) Ballade. Letzter Tanz (Emil Prinz Schönaich-Carolath) Der Fromme (Wilhelm Busch) Ein ganzes Leben (Joachim Ringelnatz) Wiegenlied (Textdichter unbekannt) Komm, süßer Tod (Textdichter unbekannt)